Dachziegelwerke Meyer - Holsen

Objekt Nr.: 
4003-H
Ortsteil: 

Tradition neuester Stand – seit über 150 Jahren

Über 150 Jahre Dachziegelproduktion Meyer-Holsen bis zu seiner heutigen Größe war und ist nur durch tatkräftige Unternehmerpersönlichkeiten sowie den Fleiß und Einsatz aller Mitarbeiter möglich.

Produktion in Ostwestfalen

Mit zwei hochmodernen Dachziegelwerken im Kreis Minden-Lübbecke auf dem technisch neuesten Stand garantieren wir eine zuverlässige Auslieferung von qualitativ hochwertigen Dachziegeln sowie sichere Arbeitsplätze in der heimischen Region.

Nachhaltigkeit

Nachhaltiges Wirtschaften ist Grundlage unseres unternehmerischen Erfolgs. Wir erschließen dadurch neue Chancen, minimieren Risiken und stellen uns gesellschaftlichen und unternehmerischen Herausforderungen. Wir setzen Ressourcen schonend und effizient ein und handeln gegenüber Mitarbeitern und der Gesellschaft verantwortungsvoll.

Qualität

Beginnend beim Naturprodukt aus eigenen Tongruben, über die sorgfältige Produktion und Oberflächenveredelung mit Engoben oder Glasuren bis hin zur persönlichen Klang- und Sichtkontrolle – wir legen größten Wert auf Qualität für Kunden mit höchsten Ansprüchen.

Historie

Im Jahre 1860 begann der Colon Heinrich Meyer in Holsen mit der Produktion von Mauersteinen und Dachziegeln. Natürlich war die Ziegelei nur ein Nebenerwerb des Landwirts. Die Familie betrieb bereits über 600 Jahre die Landwirtschaft, mit der man aber keine Reichtümer verdienen konnte, so dass Meyer wie viele andere Bauern sich ein zweites Standbein schaffen wollte. Über die ersten Jahrzehnte des Meyer‘schen Feldbrands wissen wir nichts. Da in der Ziegelei nicht nur Backsteine, sondern offenbar von Anfang an auch Dachziegel produziert wurden ist davon auszugehen, dass gleich mit einem Ziegelofen gearbeitet wurde, denn nur so konnte man eine gleichbleibend gute Qualität der ,,Hangsteine" erreichen. 1889 errichtete Heinrich Meyer dann einen Ringofen mit einem 25 m hohen Schornstein, womit er der erste Ziegeleibesitzer im Amt Hüllhorst war, der diese kostspielige Investition vornahm. Ob Meyer sich beim Bau des Ringofens sehr verschuldete oder ob in der Ziegelei nicht alles nach Wunsch lief - wir wissen nicht was ihn veranlasste, in der zweiten Hälfte der 90er Jahre nach Amerika auszuwandern und die Ziegelei von seinem Sohn Friedrich weiter betreiben zu Iassen. Er befand sich jedenfalls wirtschaftlich in einer Notsituation, und Friedrich Meyer konnte nur dank der Unterstützung einiger Bürgen aus seinem landwirtschaftlichen Umfeld den Betrieb erhalten. Bevor er in die USA umsiedelte, schloss Heinrich Meyer mit dem lippischen Ziegelmeister Fritz Westerheide einen Vertrag, den wir auszugsweise wiedergehen wollen. Er ist typisch für die Vereinbarungen jener Zeit zwischen den Ziegeleibesitzern und den für sie tätigen Ziegelmeistern. Das gilt auch für die Entlohnung der Ziegler, die der Meister aus Lippe mitbrachte.  

Tonstraße 78
32609 Hüllhorst , NW
Deutschland
Telefon: 05744 9400
Fax: 05744 940100
52° 16' 20.892" N, 8° 41' 28.464" E
DE