Bröderhausen

Bröderhausen - Seit 1250 - Unsere Heimat

Geschichte
Bröderhausen wurde im Jahr 1250 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name Bröderhausen geht dabei der Überlieferung nach auf zwei Brüder zurück, die Bröderhausen gegründet haben sollen, dies ist jedoch unwahrscheinlich, vielmehr hat sich der Name im Laufe der Jahrhunderte zum heutigen Bröderhausen entwickelt.
Auswanderer haben in Posen das Dorf Brüderhausen neu gegründet.

Am 1. Januar 1973 wurde Bröderhausen nach Hüllhorst eingemeindet.
Geografie
Bröderhausen liegt am Ostrand der Gemeinde Hüllhorst. Im Westen grenzt es an Tengern, im Norden und Nordwesten an Schnathorst, im Osten an Wulferdingsen (Stadt Bad Oeynhausen) und im Süden an Mennighüffen (Stadt Löhne, Kreis Herford).
Bröderhausen ist stark landwirtschaftlich geprägt und vergleichsweise dünn besiedelt. Neben einigen kleineren Waldstücken überwiegen Felder und Wiesen. Bröderhausen wird wie das übrige Gemeindegebiet nach Süden entwässert.
Im Wiehengebirge, jedoch bereits außerhalb des Gemeindegebietes der Gemeinde Hüllhorst, insbesondere aber auch deutlich abseits des Ortsteilgebietes von Bröderhausen, liegt der Bröderhauser Berg.
Der Ort besitzt vier Siedlungsschwerpunkte: Im Dorfe, Höchte, Großenberken und Sundern. Das Dorf und die Höchte liegen relativ zentral, können aber nicht als Ortskern bezeichnet werden, da sich ein solcher nie wirklich ausgebildet hat. Im Norden liegt Großenberken, wo sich gleichzeitig der höchste Punkt von Bröderhausen befindet. Der Sundern liegt im Süden und stellt von der Bebauung her den kleinsten Siedlungsschwerpunkt dar.
Am 31. Dezember 2006 lebten in Bröderhausen 687 Einwohner.
 

Kultur
Für Vereinsleben und Feierlichkeiten steht den Einwohnern ein Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung. Dieses befindet sich in der Alten Schule, in der heute nicht mehr unterrichtet wird. Auf dem Gebäude befindet sich auch das so genannte Türmchen, das Wahrzeichen von Bröderhausen. Des Weiteren befindet sich in einem Anbau das Feuerwehrhaus der Löschgruppe Bröderhausen der Freiwilligen Feuerwehr Hüllhorst. Nördlich des Dorfgemeinschaftshauses befinden sich außerdem ein kleiner Fußballplatz und der Friedhof mit Friedhofskapelle.
Im und am Dorfgemeinschaftshaus wird jährlich das „Dorffest unter’m Türmchen“ veranstaltet. Im Jahr 2000 fand die 750-Jahr-Feier statt. Seitdem wird jährlich zusätzlich ein Maibaum in Bröderhausen aufgestellt, der zum Dorffest wieder eingeholt wird.
 

Wirtschaft und Infrastruktur
Bröderhausen ist seit jeher ein landwirtschaftlich geprägter Ort. Industrien oder größere Gewerbe haben sich in Bröderhausen nicht niedergelassen.
Einzelnachweise
1. ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Quellen:
www.huellhorst.de
www.wikipedia.org

Großenberkener Straße 54
32609 Hüllhorst , NW
Deutschland
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